„Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern unsere Sicht der Dinge.“ Epiktet, Philosoph
Unser Denken hat einen großen Einfluss darauf, wie wir uns fühlen, verhalten und körperlich reagieren. Schon die Griechen kannten vor 2000 Jahren den Zusammenhang zwischen Gedanken, Gefühlen und Verhalten. Die klassische Verhaltenstherapie wurde Anfang des 20. Jahrhunderts ist von dem amerikanischen Psychologen John B. Watson entwickelt. Sie ist ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren und die verbreitetste Form zur Behandlung von psychischen Erkrankungen und Verhaltensstörungen. Bei der kognitiven Verhaltenstherapie geht es insbesondere darum, durch eine Änderung des Verhaltens und der Gedanken die Gefühle des Patienten positiv zu beeinflussen, belastende Symptome zu vermindern oder nahezu verschwinden zu lassen. Ziel ist es, den Betroffenen dabei zu helfen, mit den Beschwerden besser zurechtzukommen – und so ihre Lebensqualität zu verbessern.
Übergeordnetes Prinzip der Verhaltenstherapie ist die Hilfe zur Selbsthilfe: Der Patient soll lernen, wieder mit dem eigenen Leben selbst zurechtzukommen und es aktiv und selbstbestimmt gestalten zu können.
Verhaltenstherapeuten gehen davon aus, dass Verhaltensweisen, Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen zu einem großen Teil gelernt sind. Das gilt auch für psychische Erkrankungen und Verhaltensstörungen: irgendwann im Laufe des Lebens wurden sie gelernt und waren in dieser Lebenssituation auch auf irgendeine Art sinnvoll. Im Rahmen der Therapie kann dieses Symptomverhalten durch neue Erfahrungen und das Erlernen günstigerer Strategien wieder „verlernt“ werden. Mithilfe verschiedener Methoden kann die Verhaltenstherapie einen großen Beitrag dazu leisten, neue Lebensfreude zu gewinnen, mit Gefühlen konstruktiver umzugehen und Körper und Geist wieder miteinander in Einklang zu bringen. Eine spezielle Methode, insbesondere bei Persönlichkeitsstörungen, ist die Schematherapie ➞
Zu Beginn einer Therapie definiert der Psychotherapeut gemeinsam mit dem Patienten Ziele, deren Erreichen auch die Lösung der Problematik bedeutet. Nach einer individuellen Störungsdiagnostik und Problemanalyse wird für den jeweiligen Patienten eine auf seine speziellen Probleme zugeschnittene Behandlung geplant. Im Verlauf der Therapie werden verschiedene Methoden wie Entspannungsverfahren, konfrontative Methoden, das Training sozialer Kompetenzen und kognitive Techniken eingesetzt, deren Wirksamkeit bei vielen psychischen Störungen belegt ist. Eine ganz entscheidende Grundlage für den Behandlungserfolg einer Psychotherapie ist der vertrauensvolle Umgang zwischen Patienten und Psychotherapeuten: Nur wenn die therapeutische Beziehung stimmt, können sich die Betroffenen öffnen und konstruktiv gemeinsam mit dem Therapeuten an ihren Zielen arbeiten.
Als Psychotherapeutin biete ich kognitive Verhaltenstherapie für Jugendliche und Erwachsene an. Die Einzelbehandlungen können sowohl in meiner Psychotherapie-Praxis in Frankfurt am Main als auch auf Wunsch als Online-Therapie abgehalten werden. Verhaltenstherapeutische Behandlungen werden von gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen erstattet.
Bei Fragen zu meinem Behandlungsangebot oder einer Verhaltenstherapie helfe ich Ihnen gerne weiter.
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