"Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind." Albert Einstein, Physiker
Ich freue mich, dass Sie auf die Seite meiner psychotherapeutischen Praxis gefunden haben. Wenn Sie Hilfe in Lebenskrisen und belastenden Situationen suchen, erkundigen Sie sich gerne nach freien Therapieplätzen.
*Anmerkung zum Thema Gendergerechtigkeit
Das Auf und Ab der Gefühle ist Teil unseres Lebens. Doch nicht immer lassen sich seelische Belastungen einfach so „wegstecken“ oder mit vertrauten Personen besprechen. Als Folge können sie Angst- und Antriebsstörungen, Depressionen und andere psychische Erkrankungen auslösen. Durch dauerhafte Ängstlichkeit oder Niedergeschlagenheit, anhaltenden Mangel an Energie und Freude oder auch durch körperliche Beschwerden ohne ausreichende organische Ursachen werden wichtige Lebensbereiche oft stark beeinträchtigt: soziale Aktivitäten, das Zusammenleben in der Familie, zwischenmenschliche Beziehungen, das Zurechtkommen im Alltag, Beruf, schulische Leistungen. Wenn eine solche Krise über einen längeren Zeitraum andauert, ist ein Gespräch mit einer Psychotherapeutin oder einem Psychotherapeuten sinnvoll.
Mein psychotherapeutisches Behandlungsangebot richtet sich an Jugendliche ab 13 Jahren und Erwachsene, die unter behandlungsbedürftigen psychischen Störungen leiden. Auf der Basis von wissenschaftlich anerkannten Verfahren behandle ich das gesamte Spektrum psychischer Probleme und Erkrankungen. Je nach individueller Diagnose der Erkrankung und individueller Analyse der Problematik entwickle ich mit jedem Patienten seine ganz persönliche Therapie. Je nach Störungsbild und Indikation wende ich bei meinen Behandlungen die Methoden Verhaltenstherapie, Schematherapie, körperorientierte Psychotherapie, EMDR und Hypnotherapie an.
ist ein Begriff aus dem Griechischen und bedeutet übersetzt die Behandlung von seelischen Problemen und psychischen Störungen. Durch psychotherapeutische Gespräche, Entspannungsverfahren oder kognitive Methoden werden Störungen des Denkens, Handelns und Erlebens identifiziert und therapiert. Dazu zählen unter anderem Depressionen, Ängste, Zwänge, Essstörungen oder psychosomatische Erkrankungen. Psychotherapeutische Maßnahmen werden auch als hilfreiche Unterstützung von medizinischen Behandlungen – wie bei Tumor- oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen – eingesetzt.
ist eine spezielle Form der Psychotherapie. Sie basiert auf dem Prinzip, dass ungünstige Verhaltensweisen und Denkmuster erlernt wurden – und entsprechend auch wieder verlernt werden können. Bei der kognitiven Verhaltenstherapie geht es also vor allem darum, aktuelle problematische Verhaltensweisen und Einstellungen zu erkennen und nach Möglichkeit zu verändern. Deshalb setzt die Behandlung auch meist an der gegenwärtig bestehenden Problematik an. Dabei ist die aktive Mitarbeit des Patienten gefragt. Denn nur er kennt seine Gefühle und deren Auswirkungen und kann die Ziele formulieren, die er durch die Bewältigung seiner Probleme erreichen möchte. Durch diese Beteiligung am Therapieprozess wird der Patient quasi zum Experten in eigener Sache – und trägt selbst maßgeblich zu seiner positiven Entwicklung bei.
Zu den zahlreichen Symptomen, die eine Verhaltenstherapie indizieren, zählen Ängste, Unsicherheiten und Depressionen, Vermeidungs-, Aufschiebe- und Rückzugsverhalten, Selbstabwertungen, Zwangsstörungen und Suchterkrankungen. Aber auch an körperlichen Erkrankungen wie chronischen Schmerzen, Tinnitus und Rheuma können psychische Faktoren beteiligt sein.
Gut zu wissen: Die Methoden der Verhaltenstherapie unterscheiden sich grundsätzlich von denen der klassischen Psychoanalyse. Während sich die Psychoanalyse auf mögliche verdrängte Konflikte aus der Vergangenheit des Patienten konzentriert, behandelt die Verhaltenstherapie insbesondere problematische Verhaltensweisen im Hier und Jetzt. Der Patient soll dabei vor allem Techniken erlernen, mit deren Hilfe er mit seinen aktuellen Belastungen umgehen und sie bewältigen kann.
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kann jungen Menschen beim Erwachsenwerden eine wertvolle Unterstützung sein. Denn auf dem Weg zum erwachsenen Menschen heißt es, sich einer ganzen Reihe an Herausforderungen zu stellen: erste Liebe und Partnerschaften, erste sexuelle Erfahrungen. Akzeptanzprobleme und Mobbingsituationen in Schule und sozialem Umfeld. Vermeintliche Diskrepanzen zwischen dem eigenen Selbstbild und Schönheitsidealen. Die Anforderungen der Leistungsgesellschaft und die Erwartungen an die Zukunft. Ab einem gewissen Alter gehen viele Jugendliche mit solchen Themen und Gefühlen nicht mehr zu den Eltern. Und weil sie befürchten, durch das Eingeständnis von Problemen gegenüber Freunden als schwach und „nicht erwachsen genug“ wahrgenommen zu werden, sprechen sie oft auch mit niemand anderem darüber. Genau das macht es ihnen schwer, die eigenen Gefühle einzuschätzen und zu regulieren. Solche inneren Konflikte können sich in Essstörungen, übermäßigem Medienkonsum, Alkohol- und Drogenmissbrauch, impulsiven Aggressionsausbrüchen, Depressionen oder Ängsten zeigen.
Ziel der Verhaltenstherapie bei Jugendlichen ist, dass die Jugendlichen in ihrem Verlauf ein Stück Identität aufbauen und ihren eigenen Weg ins Erwachsenenleben finden. Dabei kann sowohl die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit wie auch die Arbeit im Hier und Jetzt genauso im Fokus der Therapie stehen. In der Verhaltenstherapie mit Jugendlichen geht es darum, bestimmte unangemessene oder gar schädliche Denk- und Verhaltensmuster herauszuarbeiten. Ressourcen sollen gestärkt und mögliche Defizite in den Bereichen Gefühlskontrolle, soziale Kompetenz und angemessene Problem- und Konfliktbewältigung behoben werden. Eine wichtige Voraussetzung für die Psychotherapie mit Jugendlichen ist, der eigene Wunsch bzw. ein eigenes Anliegen des Betroffenen. Das Aufnahmealter für die Therapie liegt bei 13 Jahren.
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arbeitet mit dem Unbewussten des Patienten und hat nichts mit Hypnose-Vorführungen auf der Bühne zu tun. Die wissenschaftlich anerkannte Therapieform nutzt Trancephänomene dazu, um Patienten beim Erreichen ihrer Ziele zu unterstützen und eigene Kräfte zu mobilisieren. Trancephänomene sind etwas ganz alltägliches, wie beispielsweise Tagträume, das Abtauchen in einen Film, ein Buch oder ein intensives Gespräch. Typisch für eine Trance sind ein intensiver Fokus, ein verändertes Wahrnehmen von Zeit und eine geringe Ablenkbarkeit. Während einer solchen Trance kann der Therapeut zu den Gefühlen und Bedürfnissen seines Patienten vordringen und verloren gegangene Fähigkeiten wieder ins Bewusstsein rufen. Dadurch lassen sich bei dem Patienten Veränderungen anstoßen – wie etwa neue Wege erkennen, Probleme oder Spannungen lösen, um seinen Zielen näher zu kommen.
Hypnose wird unter anderem bei Problemen wie depressiven Störungen, Angststörungen, traumatischen Erlebnissen, Belastungsstörungen, psychosomatischen Beschwerden oder Essstörungen eingesetzt.
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behandelt Persönlichkeitsstörungen und Muster im Fühlen, Denken und Handeln, die in der Vergangenheit des Patienten ihren Ursprung haben. Ziel der Schematherapie ist es, sich dieser Schemata bewusst zu werden und sie mit Hilfe emotionsfokussierten Techniken in der therapeutischen Arbeit zu verändern. Dadurch wird es den Betroffenen möglich, Gefühle und Verhalten besser zu regulieren und chronische emotionale Probleme zu lindern.
Die Schematherapie wird zur Behandlung von Persönlichkeitsstörungen sowie lang anhaltenden oder wiederkehrenden Problematiken wie Depressionen, Angsterkrankungen, Substanzmissbrauch und Essstörungen angewendet. Darüber hinaus kann sich eine Schematherapie auch bei langjährigen Beziehungsschwierigkeiten als sinnvoll erweisen.
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ist die Abkürzung für „Eye Movement Desensitization and Reprocessing“ und bedeutet übersetzt: Desensibilisierung und Neubearbeitung durch Augenbewegungen. EMDR ist eine der am besten wissenschaftlich erprobten und anerkannten Methoden zur Verarbeitung von Traumata, reicht aber auch weit darüber hinaus. Der Patient konzentriert sich auf eine belastende Erfahrung, während er gleichzeitig mit den Augen den Handbewegungen des Therapeuten folgt. Durch diese Stimulation werden die Selbstheilungskräfte des Gehirns aktiviert und es wird angeregt, die Erfahrung (neu) zu verarbeiten und neu zu interpretieren.
Die Anwendung von EMDR ist eine wirksame Methode zur Behandlung einer Posttraumatischen Belastungsstörung. Ebenso hilfreich zeigt sie sich bei der Behandlung von Ängsten, Depressionen, Zwangsstörungen oder Phobien, die möglicherweise Folgen einer traumatischen Erfahrung sein können.
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umfasst eine Reihe unterschiedlicher Methoden, die der Öffnung und Vertiefung von Gefühlsprozessen wie auch der Begrenzung und Regulierung von Emotionen dienen. Nicht von ungefähr ist häufig von der „Einheit von Körper und Geist“ die Rede. Zwischen Körper, Geist und Seele des Menschen besteht eine enge Wechselbeziehung. An allem, was wir denken, fühlen und tun, ist auch unser Körper beteiligt. Entsprechend viel kann mit körperbezogenen Therapien erreicht werden: sie können die Wahrnehmung von Körperempfindungen und Bedürfnissen fördern und dabei helfen, (das) das innere Erleben besser zu verstehen. Gefühlsprozesse können angeregt und vertieft, negative oder überflutende Affekte reguliert und Ressourcen aktiviert werden. Viele dieser Techniken gehen sehr behutsam in kleinen Schritten vor und erfordern meist keinen direkten Körperkontakt.
Mit der Körperorientierten Psychotherapie lassen sich die verschiedensten psychischen Störungen behandeln. Ziel ist es, den Menschen in seiner Entwicklung zu fördern, seine Potenziale zu entfalten und ihn bei der Überwindung innerer Beschränkungen zu unterstützen.
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Psychische Probleme und Erkrankungen können sich in einer Reihe ganz unterschiedlicher Störungen äußern. Entsprechend breit gefächert ist auch mein psychotherapeutisches Behandlungsangebot nach wissenschaftlich anerkannten Verfahren.
Weiterführende Informationen finden Sie unter den folgenden Links:
Wege zur Psychotherapie Information Psychotherapie und Adressen ➞ (PDF-Format).
Webseite Psychotherapie für Kinder und Jugendliche – Informationen für Eltern ➞
Eine Webseite für Jugendliche ➞
Die Behandlung in meiner Praxis in Frankfurt am Main sowie bei Online-Terminen kann von Versicherten der Gesetzlichen Krankenkassen, Versicherten der Privaten Krankenkassen und Beihilfeberechtigten sowie selbstzahlenden Patienten in Anspruch genommen werden.
Bei entsprechender Indikation werden die Kosten einer psychotherapeutischen Behandlung von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Hier wird nach Kurzzeittherapie und Langzeittherapie unterschieden: Eine Kurzzeittherapie umfasst 24 Sitzungen, eine Langzeittherapie maximal 60 Sitzungen. In begründeten Ausnahmefällen kann die Therapie um weitere 20 Sitzungen auf insgesamt 80 Sitzungen verlängert werden.
Info für gesetzlich Versicherte ➞
Die Kosten für eine psychotherapeutische Behandlung in meiner Praxis in Frankfurt wie auch per Online-Therapie werden in der Regel von den privaten Krankenkassen und der Beihilfe vollständig übernommen. Je nach Versicherungstarif kann dies jedoch variieren. Bitte informieren Sie sich deshalb vor dem Erstgespräch bei Ihrer Versicherung, in welchem Umfang sie die Kosten für eine Psychotherapie erstattet. Bei Ihrer privaten Krankenversicherung erfahren Sie auch, welche Formalitäten Sie bei der Inanspruchnahme einer Psychotherapie beachten müssen. Die Kosten für die Behandlung werden von mir gemäß der Gebührenordnung für Psychotherapeuten (GOP) in Rechnung gestellt und können anschließend von Ihnen bei Ihrer privaten Krankenkasse oder Ihrer Beihilfestelle zur Erstattung eingereicht werden.
Info für privat Versicherte ➞
Selbstverständlich haben Sie auch die Möglichkeit, die Kosten für eine psychotherapeutische Behandlung selbst zu tragen. Die Berechnung der Kosten erfolgt auf Basis der Gebührenordnung der Psychotherapeuten (GOP). Die Kosten für eine 50-minütige Einzelsitzung betragen 100,55 EUR (2,3-facher Satz).
Info für Selbstzahler ➞
Nach dem Erstgespräch, der Erhebung der biographischen Angaben und Durchführung der Diagnostik in meinen Praxisräumen in Frankfurt kann die therapeutische Behandlung auf Wunsch auch als Online-Therapie durchgeführt werden. Die Online-Psychotherapie ist eine vollwertige Alternative zur klassischen Psychotherapie vor Ort und wird von allen Krankenkassen unterstützt.
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*An dieser Stelle möchte ich ausdrücklich darauf hinweisen, dass mir die Gleichstellung aller Geschlechtszugehörigkeiten sehr am Herzen liegt. Lediglich aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird hier auf die gleichzeitige Verwendung weiblicher, männlicher und diverser Sprachformen verzichtet und überwiegend das generische Maskulinum verwendet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
Interessieren Sie sich für eine Psychotherapie in meiner Praxis oder haben Sie Fragen zu meinem Behandlungsangebot?
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